tox

ÜBER MÜCHER

TOX-Verfahren

Bei dem bisher üblichen Schweißen der Edelstahl-Verbindungen kann es infolge der Wärmebehandlung zu interkristalliner Korrosion (siehe ATV Blatt M168) kommen, da das Gefüge des Edelstahls angegriffen wird. Daher verwenden wir für unsere Canada Plus Kupplungen das

TOX-Verfahren (Durchsetzfügen)

Die Verbindung der Spanneinheit mit dem Scherband wird durch einen Stauch-Pressvorgang erreicht - und zwar ohne Beschädigung der Oberfläche, nur durch Verdrängen und Verformen. Durch das Verdichten des Materials an der Verbindungsstelle wird der Stahl fester und es tritt keine mechanische Kerbwirkung auf. Das ausgezeichnete dynamische Verhalten bleibt dabei voll erhalten. Durch den Verzicht auf die Wärmebehandlung erhöht sich die Korrosionsresistenz.

EigenschaftenTOX-RundpunktSchweißpunkt
Korrosion keine ja
Gefügeveränderung keine ja
Dynamische Belastbarkeit optimal weniger gut
Statische Belastbarkeit gut sehr gut
Energieaufwand gering sehr hoch
Umweltfreundliche Herstellung sehr gut schlecht (Dämpfe)

 

 

SALZSPRÜHTEST ZEIGT UNTERSCHIEDLICHE KORROSIONSRESISTENZEN

Im Salzsprühtest nach DIN 50 021 SS (neutral) wurde die unterschiedliche Korrosionsresistenz der geschweißten und der getoxten Verbindung miteinander verglichen.

Prüfzeugnis Nr. 22000197 MPA NRW

Bereits nach wenigen Tagen zeigte sich an den durch Schweißpunkte verbundenen Probekörpern deutliche Kontaktkorrosion.
Die getoxten (mechanisch verbundenen) Edelstahlbänder zeigten nach 504 Stunden (Testende nach 3 Wochen) keinerlei Korrosion an den Verbindungsstellen.

salzspruehtest