ÜBER MÜCHER

Canada Plus MSC bei Hallenneubau der Messe München eingesetzt

Presseinformation 29.11.2017 | DOWNLOAD

Seit Sommer 2016 entstehen auf dem Gelände der Messe München die beiden neuen Hallen C5 und C6 mit einer Fläche von jeweils knapp 10.000 m². Damit sollen ab dem Sommer 2018 auf dem Messegelände insgesamt 18 Hallen mit einer Ausstellungsfläche von insgesamt 200.000 m² zur Verfügung stehen. Als Systemanbieter liefert die MÜCHER DICHTUNGEN GmbH & Co. KG vom Dach bis zum Keller Kupplungen für die Spitzendverbindung der Rohre mit unterschiedlichen Nennweiten und aus verschiedenen Materialien. Mit dem Einbau der Kupplungen hat der Bauherr, die Messe München GmbH, die Caverion Deutschland GmbH beauftragt.

      

Bild (1): Im Juni 2017 fand das Richtfest der beiden Hallen C5 und C6 statt. 
Bild (2): Die Kupplung Canada Plus MSC 212 wurde zur Verbindung einer Regenwasserleitung aus Kunststoff DN 200 mit einer SML-Leitung eingesetzt.
 

Stabil und einfach zu verarbeiten
Im Sommer 2017 konnte im Nordosten des Messegeländes Richtfest gefeiert werden, nachdem die Dachstühle der beiden 143 m langen und 71 m breiten Hallen C5 und C6 gesetzt waren. 
Der Dachentwässerung dienen Dachabläufe aus Kunststoff, die mittels der Kupplung Canada Plus MSC 162 (Spannbereich 137 - 162 mm) mit den gusseisernen SML Formstücken verbunden sind. „Die Übergangskupplung Canada Plus MSC kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Spitzenden von Rohren mit gleicher oder unterschiedlicher Nennweite und aus den unterschiedlichsten Materialien verbunden werden müssen“, erläutert Benjamin Reichenbach, Gebietsleiter bei Mücher. Im Fall der beiden neuen Messehallen kamen 50 der Kupplungen Canada Plus MSC 162 zum Einsatz, von dessen Qualität Josef Rothmeier, Bauleiter bei Caverion überzeugt ist: „Die Konstruktion ist äußerst zuverlässig, die Rohrgrößen sehr flexibel und die Verarbeitung einfach, was angesichts der Menge der einzubauenden Kupplungen zu einem zügigen Baufortschritt beiträgt.“ Zur Qualität der Kupplungen tragen zum einen die außergewöhnlich gute Beständigkeit der Kautschuk-Elastomere und der hochwertige V2A-Edelstahl, alternativ V4A bei, zum anderen das von MÜCHER seit 2001 angewendete TO X-Verfahren, bei dem die Verbindung der Spanneinheit mit dem Scherband durch einen Stauch-Pressvorgang ohne Beschädigung der Oberfläche erreicht wird. Durch den Verzicht auf das übliche Schweißen der Edelstahl-Verbindungen kann es nicht mehr zu interkristalliner Korrosion kommen. Das Edelstahlgefüge bleibt intakt.

Erhöhte Dichtigkeit
Unterhalb der Erdgeschossdecken dienen Übergangskupplungen Canada Plus MSC 275 der sicheren Verbindung der SML-Leitungen mit den KG Kunststoffrohren, die das Abwasser vom Gebäude nach außen führen. Für den Ausgleich der Außendurchmesser-Differenz von 24 mm lieferte MÜCHER individuell gefertigte Ausgleichsringe, die ab einer Differenz von 12 mm erforderlich sind. Für den Einsatz auf der Baustelle in München wurden die Ausgleichsringe unter Vorspannung produziert, wodurch eine erhöhte Dichtigkeit erreicht wird. „Dieser Effekt wird durch die Verzahnung des Gummiprofils verstärkt und sorgt so für eine hohe Anwendersicherheit“, so Reichenbach.

Druckdicht bis 2,5 bar
Weitere Übergangskupplungen, in diesem Fall Canada Plus MSC 115, wurden in den Kellern der Hallen an den dortigen Hebeanlagen eingebaut. Die hier auftretenden Druckstöße von bis zu 2,5 bar sind für die Übergangskupplungen kein Problem. Bauleiter Rothmeier: „Die dynamischen Belastungen des abgehenden Rohres der Hebeanlage werden durch die entkoppelten, flexiblen Kupplungen hervorragend abgefangen.“ Eingebaut wurden Mücher-Kupplungen zwischen April und August 2017. Im Mai 2018 sollen die gesamten Arbeiten an den beiden Hallen abgeschlossen sein. Dann steht einer zuverlässigen Entwässerung und Ableitung der Abwässer aus den beiden neuen Messehallen nichts mehr im Wege.